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Konzepte der Moderne
Abstrakt
Die Vielfalt und gleichzeitige Begrenztheit der »modernen Epochen« ist freilich nur ein Beispiel für die disperse Lage, in der sich die Bedeutungen von »Moderne« insgesamt befinden. Ein diskutierbarer Ordnungsvorschlag besteht darin, die Fülle des Verschiedenen aufzuteilen in die Wissensgebiete, die in ihrer institutionellen Ausdifferenzierung selbst ein Stück Modernisierungsgeschichte des Wissens widerspiegeln. Moderne und Modernisierung haben in allen Künsten und Wissenschaften stattgefunden. Es ist also unabwendbar, dass die Dynamik des Problems »Konzepte der Moderne« die Enge disziplinärer Begrenzungen hinter sich läßt. Tatsächlich greifen die Beiträge und Diskussionen des Bandes ganz selbstverständlich aus auf andere Literaturen, auf andere Künste und auf andere Wissensgebiete. Wichtige Beiträge betrachten die europäischen Programm- und Theoriedebatten, Architektur, Bildende Kunst, Tanz und Theater. Der Band folgt in seinem Aufbau den vier Schwerpunkten des Symposions: soziokulturelle Prozesse und Denkfiguren; ästhetische Programme und literarische Praxis; Textualität und Medialität; Selbstthematisierung und Interdiskursivität der Moderne.
Details | Inhaltsverzeichnis
pp.52-68
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_3pp.69-81
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_4Von der Beichte über die Psychoanalyse zur Gruppentherapie
pp.120-146
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_7Die Ratlosigkeit der Moderne und ihre Ratgeber
pp.147-172
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_8pp.202-233
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_11Zu den literaturwissenschaftlichen Bedingungen naturalistischer Symbolizität
pp.234-250
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_12Zur Kritik der Politischen Moderne bei Hugo von Hofmannsthal
pp.251-267
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_13Enzyklopädisches Erzählen in Carl Sternheims Chronik von des zwanzigsten Jahrhunderts Beginn
pp.268-283
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_14Selbstdeutungen des Ich und der Stellenwert der Autobiographie
pp.284-302
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_15Die Forderung nach Einfachheit in ästhetischen Debatten zwischen 1750 und 1995
pp.331-349
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_17pp.350-366
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_18Kunst und Wissenschaft um 1900 — am Beispiel von Le Sacre du printemps
pp.367-388
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_19Franz Marcs "Animalisierung der Kunst" oder der Kampf um eine Ästhetik der Moderne
pp.389-416
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_20Zum Verhältnis von Mensch, Medium, Moderne
pp.417-439
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_21pp.462-480
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_23Zu den Zeitkonzeptionen in den Epochenwenden der Moderne
pp.497-520
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_25pp.544-564
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_27pp.565-592
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_28Zu einem Grundbegriff moderner Ästhetik
pp.593-611
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_29Max Weber und Georg Simmel zwischen Entzauberung und Ästhetisierung
pp.612-632
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_30Zur anthropologischen Figur des Ersten Weltkriegs
pp.633-655
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_31Krieg und Städtebau im 20. Jahrhundert
pp.656-674
https://doi.org/10.1007/978-3-476-05565-1_32Publication details
Publisher: Metzler
Ort: Stuttgart
Year: 1999
Seiten: 694
Series: Germanistische Symposien Berichtsbände
DOI: 10.1007/978-3-476-05565-1
ISBN (hardback): 978-3-476-01684-3
ISBN (digital): 978-3-476-05565-1
Referenz:
von Graevenitz Gerhart (1999) Konzepte der Moderne. Stuttgart, Metzler.