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Text-Krisen und Medien-Erlösungen
pp. 440-461
Abstrakt
Das Gewebe der Schrift hat keine Grenzen: »Ein Text-Äußeres gibt es nicht.«1 Aber die Bedeutung, die der Text als Effekt produziert, ist mit einer unaufhebbaren Äußerlichkeit2 geschlagen. Allein durch die Verkörperung in der Sphäre »wiederholbarer Materialität«3 (Laut oder Schriftzeichen) bildet sich ein Sinn, der in den Markierungen, die ihn schaffen, nicht aufgeht. Der Text ist das eigentümliche Medium, in dem sich das paradoxe Doppelspiel zwischen umfassenden und ausgrenzenden Operationen vollzieht.
Publication details
Published in:
von Graevenitz Gerhart (1999) Konzepte der Moderne. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 440-461
DOI: 10.1007/978-3-476-05565-1_22
Referenz:
Ellrich Lutz (1999) „Text-Krisen und Medien-Erlösungen“, In: G. Von Graevenitz (Hrsg.), Konzepte der Moderne, Stuttgart, Metzler, 440–461.