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Basisregeln und normative Regeln im Prozess des Aushandelns von Status und Rolle
pp. 147-188
Abstrakt
Es ist für Autoren in der Soziologie ein Gemeinplatz, die elementare Bedeutsamkeit der Interaktionssituation zwischen zwei oder mehreren Handelnden anzuerkennen. Die angenommene Beziehung zwischen Struktur und Prozess stellt jedoch oft eher ein verbales Glaubensbekenntnis dar als die tatsächlich durchgeführte Integration von sozialem Prozess und sozialer Struktur (oder die Integration der Rollentheorie und der Institutionentheorie). Mit dem vorliegenden Aufsatz wird der Versuch gemacht, einen Teil der neueren Literatur unter erneuter Prüfung der Nützlichkeit und Bedeutung geläufiger Konzeptionen von "Status", "Rolle", "Norm" und 'sozialer Interaktion" zu modifizieren und fortzuentwickeln, um eine eindeutigere theoretische Grundlage für die Integration des sozialen Prozesses mit den strukturellen oder institutionalisierten Merkmalen des täglichen Lebens vorzuschlagen.
Publication details
Published in:
Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (1980) Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit: 1: symbolischer Interaktionismus und Ethnomethodologie. 2: Ethnotheorie und Ethnographie des Sprechens. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 147-188
DOI: 10.1007/978-3-663-14511-0_5
Referenz:
Cicourel Aaron (1980) „Basisregeln und normative Regeln im Prozess des Aushandelns von Status und Rolle“, In: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.), Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 147–188.