Repository | Buch | Kapitel
Lebensgeschichtliche Erfahrung und berufsbiographische Entscheidungsprozesse eines Psychoonkologen
pp. 399-409
Abstrakt
Die medizinische Versorgung von Krebskrankenerscheint in der Öffentlichkeit oft als »Krieg« gegen einen »Feind«, gegen den man nur verlieren kann. Dass das militärische Modell der Krebs»bekämpfung« optimal ist, darf allerdings bezweifelt werden. Aus der Perspektive einer patientenzentrierten psychoonkologischen Medizin erscheint es als Flucht in eine Aggression, die Stärke demonstriert, um keine Schwäche zeigen zu müssen, was einem Arzt i.d.R. nur um den Preis gelingt, seinem Patienten die Empathie zu verweigern.
Publication details
Published in:
Nittel Dieter, Seltrecht Astrid (2013) Krankheit: lernen im Ausnahmezustand?: Brustkrebs und Herzinfarkt aus interdisziplinärer Perspektive. Dordrecht, Springer.
Seiten: 399-409
DOI: 10.1007/978-3-642-28201-0_32
Referenz:
Haubl Rolf (2013) „Lebensgeschichtliche Erfahrung und berufsbiographische Entscheidungsprozesse eines Psychoonkologen“, In: D. Nittel & A. Seltrecht (Hrsg.), Krankheit: lernen im Ausnahmezustand?, Dordrecht, Springer, 399–409.