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Die Sozialität des Erinnerns
Beiträge zur Arbeit an einer Theorie des sozialen Gedächtnisses
Abstrakt
Das Problem des Gedächtnisses, Erinnerns und Vergessens ist ein nicht eigens benannter Bestandteil vieler soziologischer Theorien. Erst seit wenigen Jahren beginnen Soziologinnen und Soziologen damit, Fragen der gesellschaftlichen Bewahrung, Routinisierung oder Tradierung des Wissens und damit des Strukturerhalts auch unter Verwendung dieser Begriffe nachzugehen. Da soziologisch relevante Theoriebausteine vorliegen, die Deutungen und Erklärungen im Bereich solcher Probleme enthalten, wird es notwendig, diese Theorieangebote zu sichten und explizite wie implizite Momente des sozialen Gedächtnisses, Erinnerns und Vergessens herauszuarbeiten. Ziel des Buches ist es zum einen Theorien aus der Soziologie und ihrer Nachbardisziplinen mit einem Blick für Motive des sozialen Gedächtnisses, Erinnerns und Vergessens durchzugehen. Zum anderen berichtet es aus Forschungsprojekten, die sich aus (wissens-)soziologischer Sicht für Fragen der handlungsorientierenden Bezugnahme auf Vergangenheit interessieren. Der Inhalt Erschließung soziologischer Theoriepositionen.- Theorieimporte und Anschlussstellen aus Nachbardisziplinen.- Anwendungsgebiete von Theorien des sozialen Gedächtnisses, Erinnerns und Vergessens Die Zielgruppen WissenssoziologInnen.- KulturwissenschaftlerInnen.- DiskursforscherInnen.- MedienwissenschaftlerInnen Die Herausgeber Prof. Dr. Oliver Dimbath vertritt die Professur für Soziale Entwicklungen und Strukturen an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Michael Heinlein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Details | Inhaltsverzeichnis
eine Einleitung
pp.1-23
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_1Zwei Vorschläge aus Wissenssoziologie und Kulturphilosophie
pp.39-58
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_3Ansätze einer materialen Gedächtnistheorie in Postkonfliktgesellschaften
pp.59-83
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_4Überlegungen zur Taxonomie und zum Status von Gedächtnisleistungen in der soziologischen Theorie
pp.87-115
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_5Zum Zusammenhang von Kultur, Herrschaft und Erinnern bei Walter Benjamin
pp.117-133
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_6Vergessen und die Pflicht des Erinnerns bei Paul Ricœur
pp.135-147
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_7Hartmut Rosa und Walter Benjamin
pp.149-164
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_8pp.167-182
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_9Erinnern und Vergessen im Kontext soziologischer Trauerforschung
pp.183-197
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03470-2_10Publication details
Publisher: Springer
Ort: Dordrecht
Year: 2014
Seiten: 220
DOI: 10.1007/978-3-658-03470-2
ISBN (hardback): 978-3-658-03469-6
ISBN (digital): 978-3-658-03470-2
Referenz:
Dimbath Oliver, Heinlein Michael (2014) Die Sozialität des Erinnerns: Beiträge zur Arbeit an einer Theorie des sozialen Gedächtnisses. Dordrecht, Springer.