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Tendenzen und Desiderata aktueller Sozialisationsforschung aus der Perspektive einer rekonstruktiven Sozialisationstheorie
pp. 353-386
Abstrakt
Der Beitrag reflektiert auf der Grundlage eines rekonstruktiven Theoriemodells Tendenzen und Desiderata der Sozialisationsforschung. Konstitutionstheoretische und methodologische Aspekte werden entfaltet. Die Sozialisanden werden als KünstlerInnen und PhilosophInnen in den Blick genommen. Diese vorgängige Prozesse und dynamisches Sozialisationsgeschehen fokussierende Sozialisationsperspektive wird in ihrer Wahlverwandtschaft zu rekonstruktiver Methodologie thematisiert. Subsumtionslogische und paraphrasierende Ansätze werden mit rekonstruktivem Vorgehen kontrastiert. Ein Mangel an in situ-Forschung und rollentheoretische Heuristiken werden problematisiert. Mit den Bewährungssuchenden und der Pfadabhängigkeit wird abschließend auf neuere sozialisationstheoretische Motivations- und Verlaufskonzepte aufmerksam gemacht.
Publication details
Published in:
Kleeberg-Niepage Andrea, Rademacher Sandra (2018) Kindheits- und Jugendforschung in der Kritik: (Inter-)Disziplinäre Perspektiven auf zentrale Begriffe und Konzepte. Dordrecht, Springer.
Seiten: 353-386
DOI: 10.1007/978-3-658-17090-5_15
Referenz:
Zizek Boris (2018) „Tendenzen und Desiderata aktueller Sozialisationsforschung aus der Perspektive einer rekonstruktiven Sozialisationstheorie“, In: A. Kleeberg-Niepage & S. Rademacher (Hrsg.), Kindheits- und Jugendforschung in der Kritik, Dordrecht, Springer, 353–386.