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Blick und Gegenblick Drei Generationen Goethe auf dem Weg nach Italien
pp. 233-252
Abstrakt
(Weg-)Gehen und wahrnehmen, reisen und schreiben – Spätestens seit der Aufklärung gehören diese beiden Bereiche zur Erkundungskonstante des Menschen. Das "an den Ort gebunden sein" wird in Bewegung aufgelöst. Die Größe des Raumes und der Zeit müssen mit den eigenen Füßen und Augen vermessen, in neuen Beziehungen verortet und begrifflich aussagbar gemacht werden. Der Mensch tritt reisend ein in die Vielgestaltigkeit der Welt, lernt, das bislang Unverfügbare als Potenzial zu nutzen. Was aber ist im Fremden neu und wie kann das Unbekannte erkennbar gemacht werden? Wo verläuft die Trennlinie zwischen dem Gewussten und dem Erahnten, zwischen dem Sichtbaren und dem Verdeckten? Wo ist die Grenze meiner Welt?
Publication details
Published in:
Egger Rudolf, Hackl Bernd (2010) Sinnliche Bildung?: Pädagogische Prozesse zwischen vorprädikativer Situierung und reflexivem Anspruch. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 233-252
DOI: 10.1007/978-3-531-92383-3_13
Referenz:
Egger Rudolf (2010) „Blick und Gegenblick Drei Generationen Goethe auf dem Weg nach Italien“, In: R. Egger & B. Hackl (Hrsg.), Sinnliche Bildung?, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 233–252.