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Die Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation
pp. 25-34
Abstrakt
Ohne Kommunikation gibt es keine menschliche Beziehungen, ja kein menschliches Leben. Eine Theorie der Kommunikation kann sich deshalb nicht nur mit Ausschnitten aus dem Bereich des gesellschaftlichen Zusammenlebens befassen. Sie kann sich nicht damit begnügen, einzelne Techniken der Kommunikation zu erörtern, auch wenn in der heutigen Gesellschaft solche Techniken und ihre Folgen, weil sie neu sind, besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ebenso wenig genügt es, mit einer Begriffsdiskussion zu beginnen1. Das würde nur zum Ziel führen, wenn man zuvor schon weiß, was man mit dem Begriff erreichen will und in welchem Theoriezusammenhang er arbeiten soll. Darüber kann jedoch kein Konsens vorausgesetzt werden. Deshalb beginnen wir mit der Unterscheidung von zwei verschiedenartigen theoretischen Intentionen, von denen sich der Aufbau einer wissenschaftlichen Theorie leiten lassen kann.
Publication details
Published in:
Luhmann Niklas (1981) Soziologische Aufklärung 3: Soziales System, Gesellschaft, Organisation. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 25-34
DOI: 10.1007/978-3-663-01340-2_2
Referenz:
Luhmann Niklas (1981) Die Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation, In: Soziologische Aufklärung 3, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 25–34.