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Praxistheorie
pp. 335-344
Abstrakt
"Praxistheorien" haben in den Sozial- und Kulturwissenschaften in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der Begriff "Praxistheorie" (und seine Synonyme "Praxeologie" und "Praxissoziologie") bezeichnen keine einheitliche Theorie, sondern ein neues und heterogenes Feld familienähnlicher analytischer Ansätze, Erkenntnisstile und theoretischer Vokabulare, das durch unscharfe Grenzen gekennzeichnet ist. Praxistheoretische Zugänge werden über die Disziplingrenzen hinweg vor allem in der (Sozial-)Philosophie, der Soziologie, der Sozialanthropologie sowie in den Medien-, Kommunikations-, und Geschichtswissenschaften rezipiert und weiterentwickelt.
Publication details
Published in:
Gugutzer Robert, Klein Gabriele, Meuser Michael (2017) Handbuch Körpersoziologie I: Grundbegriffe und theoretische Perspektiven. Dordrecht, Springer.
Seiten: 335-344
DOI: 10.1007/978-3-658-04136-6_36
Referenz:
Schmidt Robert (2017) „Praxistheorie“, In: R. Gugutzer, G. Klein & M. Meuser (Hrsg.), Handbuch Körpersoziologie I, Dordrecht, Springer, 335–344.