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Über den Schmerz und das Licht
pp. 270-276
Abstrakt
Falls wir versuchen, uns für eine Weile in die Stille unser selbst zu versenken, wächst uns vielleicht die Kraft zu, das nachsinnende Denken den Untiefen der Endlichkeit des Leidens auszusetzen. Sollte es dabei gelingen, dass uns das Schweigen der Welt unser selbst aufnimmt, dann lässt sich für den Atemzug eines Augenblickes ermessen, was geschähe, wenn der Mensch plötzlich dem Zufall der Zeit des Leidens entzogen würde. Was geschähe? Er stürbe, denn ohne Zeit vermag der Mensch nicht da zu sein.
Publication details
Published in:
Landgrebe Ludwig (1965) Beispiele: Festschrift für Eugen Fink zum 60. Geburtstag. Den Haag, Nijhoff.
Seiten: 270-276
DOI: 10.1007/978-94-015-3229-7_15
Referenz:
Berlinger Rudolph (1965) „Über den Schmerz und das Licht“, In: L. Landgrebe (Hrsg.), Beispiele, Den Haag, Nijhoff, 270–276.