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Arbeits- und Organisationspsychologie
pp. 327-349
Abstrakt
Vor über zehn Jahren bescheinigte Fiona Wilson (1996) der Organisationstheorie eine explizite Taub- und Blindheit in Bezug auf die Geschlechterthematik. Frauen und Männer als Arbeitnehmer/innen würden entweder als austauschbar und damit geschlechtsneutral betrachtet, während zugleich der "ideal worker" als männlich identifiziert werde. Die herrschende Norm sei eine männliche und Frauen würden als das Andere und im Vergleich dazu Defizitäre beschrieben (Wilson, 1996, p. 826). Während "Frauen im Management" ein interessantes Forschungsthema abzugeben scheinen, sind die "Männer in Nadelstreifen" Selbstverständlichkeiten und der Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Management eine nahezu triviale Alltagsbeobachtung.
Publication details
Published in:
Steins Gisela (2010) Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 327-349
DOI: 10.1007/978-3-531-92180-8_18
Referenz:
Nentwich Julia, Stangel-Meseke Martina (2010) „Arbeits- und Organisationspsychologie“, In: G. Steins (Hrsg.), Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 327–349.