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Friedenspsychologie
pp. 305-326
Abstrakt
Das Thema Krieg und Frieden trifft den Kern der zentralen dualistischen Geschlechterzuschreibung aggressiv-friedlich. Aggression und Gewalt sind in vielen Gesellschaften geschlechtlich kodiert. Jeweils spezifische Formen von Aggression und Gewalt gelten – in bestimmten Kontexten – als Teil der Definition von Männlichkeit und Negation von Weiblichkeit. Feministische Bewegungen befassten sich mit Gewalt, Krieg und Frieden und beeinflussten die Geschlechterforschung. Inzwischen sind Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Konflikt zu einem traditionsreichen Thema eines breiten, interdisziplinären, geschlechtertheoretischen Forschungsstrangs geworden.
Publication details
Published in:
Steins Gisela (2010) Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 305-326
DOI: 10.1007/978-3-531-92180-8_17
Referenz:
Schroer Miriam (2010) „Friedenspsychologie“, In: G. Steins (Hrsg.), Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 305–326.