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Fremdheit und Andersheit in pädagogischen Kontexten (2009)
pp. 465-483
Abstrakt
Was "fremd" bedeutet, kann nicht definitiv im positiven Sinne festgelegt werden. Fremdes gehört in kein binäres Ordnungsraster wie Freund oder Feind, Eigenheit oder Andersheit, Innen oder Außen, Subjekt oder Objekt, Ich oder Du, gut oder schlecht, Wissen oder Nichtwissen. Fragt man wie die lebensweltliche Phänomenologie nicht nach dem, was Fremdes ist, sondern wie es erscheint und sich zeigt, dann kommt man zu folgender ersten Bestimmung: "Fremdes' ist ein relationaler Begriff und meint Phänomene, die sich immer mit Bezug auf etwas, was nicht als fremd angesehen wird, zeigen und artikulieren.
Publication details
Published in:
Brinkmann Malte (2019) Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute: eine Anthologie. Dordrecht, Springer.
Seiten: 465-483
DOI: 10.1007/978-3-658-17082-0_24
Referenz:
Lippitz Wilfried (2019) „Fremdheit und Andersheit in pädagogischen Kontexten (2009)“, In: M. Brinkmann (Hrsg.), Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute, Dordrecht, Springer, 465–483.