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Harold Garfinkel (geb. 1917) und die Ethnomethodologie
pp. 37-50
Abstrakt
Ohne die Arbeiten von Erving Goffman ist die Entwicklung der Ethnomethodologie schwer vorstellbar. Auch der Symbolische Interaktionismus, in dessen Tradition wiederum Goffman steht, ist ein Wegbereiter für die Ethnomethodologie. Ein wichtiger soziologischer Klassiker, auf den die Ethnomethodologen rekurrieren, ist Alfred Schütz (siehe Kompendium, Bd. 2, Kap. 9). Daneben haben auch die Sprachphilosophie des späten Ludwig Wittgenstein und die Phänomenologie von Edmund Husserl die Entwicklung der Ethnomethodologie beeinflusst. Als eigentlicher "Gründer" oder "Erfinder" der Ethnomethodologie aber ist Harold Garfinkel anzusehen.
Publication details
Published in:
Vester Heinz-Günter (2010) Kompendium der Soziologie III: Neuere soziologische Theorien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 37-50
DOI: 10.1007/978-3-531-92158-7_3
Referenz:
Vester Heinz-Günter (2010) Harold Garfinkel (geb. 1917) und die Ethnomethodologie, In: Kompendium der Soziologie III, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 37–50.