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Islamistische Transformation
Islamischer Diskurs und Islamische Politik in Westasien und Nordafrika
pp. 389-403
Abstrakt
Wann immer zeitgenössische Islamisten über ihre Herkunft nachdenken, beleben unweigerlich zwei Schlüsselfiguren ihre Vorstellungen. Diese beiden Bezugspunkte des modernen politischen Islam sind Sayyid Jamal ad-Din al-Afghani (bzw. Asadabadi) (1838/39-1897) und sein Schüler Mohammad Abduh (1849-1905). Al-Afghani und Abduh lebten in einer für die islamische Gemeinschaft (ummah) turbulenten Zeit. Beide versuchten theoretisch wie praktisch, deren Niedergang als organisiertes politisches Gebilde zu verhindern. Sie kämpften jedoch gegen das Unausweichliche und lebten nicht lange genug, um Zeugen der Abschaffung des Kalifats in der Türkei im Jahr 1924 zu werden.
Publication details
Published in:
Kollmorgen Raj, Merkel Wolfgang, Wagener Hans-Jürgen (2015) Handbuch Transformationsforschung. Dordrecht, Springer.
Seiten: 389-403
DOI: 10.1007/978-3-658-05348-2_29
Referenz:
Adib-Moghaddam Arshin (2015) „Islamistische Transformation: Islamischer Diskurs und Islamische Politik in Westasien und Nordafrika“, In: R. Kollmorgen, W. Merkel & H. Wagener (Hrsg.), Handbuch Transformationsforschung, Dordrecht, Springer, 389–403.