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Otto Rudolf von Brentano (1855–1927)
pp. 181-196
Abstrakt
Die Beschäftigung mit den Brentanos, ihrem Beitrag zur deutschen, aber auch zur hessischen Geschichte, ist in der gegenwärtig aufgeheizten Debatte um die Integration "ausländischer Mitbürger" sicher gut placiert. "Die Italiener kommen", war vor einigen Jahren Titel einer Ausstellung im Darmstädter "Haus der Geschichte", die an das Anlaufen der Gastarbeiter-Migration in die Bundesrepublik vor 40 Jahren erinnern wollte. Mit einer ad hoc vorbereiteten Dokumentation aus den Beständen des Staatsarchivs haben wir die bis zum Beginn unserer Zeitrechnung zurückreichende Geschichte der Zuwanderung und Integration von Handwerkern, Kaufleuten, Künstlern italienischer Herkunft präsentiert, die gerade unseren Rhein-Main-Raum geprägt hat, von der Römerzeit im Limes-Land über die lombardischen Bauleute der Karolingerzeit, die Seidenweber der Renaissance, die Architekten, Bildhauer und Opern-Truppen des Barock bis zu den Steinhauern, die im Zuge des Straßen- und Eisenbahnbaus im vorigen Jahrhundert hier arbeiteten und seßhaft wurden.
Publication details
Published in:
Heidenreich Bernd (2000) Geist und Macht: Die Brentanos. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 181-196
DOI: 10.1007/978-3-322-83347-1_10
Referenz:
Franz Eckhart G. (2000) „Otto Rudolf von Brentano (1855–1927)“, In: B. Heidenreich (Hrsg.), Geist und Macht, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 181–196.