Repository | Buch | Kapitel
Der Tastsinn – Konstanten und Veränderungen
pp. 185-208
Abstrakt
In der Entwicklung der Kultur haben alle Sinne den Weg genommen von Empfindungen, von Eindrücken der Außenwelt des Menschenlebens hinein in sein Inneres, zum Gefühlten und Gedachten. Die Übertragung von Bildern aus dem einen Bereich in den anderen, die Metaphorik, leistet dabei unentbehrliche Dienste. Die Basis alles geordneten Denken, die es erst möglich macht, dass es, mitgeteilt, auch verstanden, festgehalten und über Situationen, Räume und Zeiten hinweg weitergegeben werden kann, ist der Begriff. Und an den Ursprung des Wortes "Begriff" scheint unsere Sprache, folgt man der Auskunft gängiger Lexika, den Tastsinn gestellt zu haben.
Publication details
Published in:
Hettlage Robert, Bellebaum Alfred (2016) Alltagsmoralen: die kulturelle Beeinflussung der fünf Sinne. Dordrecht, Springer.
Seiten: 185-208
DOI: 10.1007/978-3-658-02817-6_8
Referenz:
Zingerle Arnold (2016) „Der Tastsinn – Konstanten und Veränderungen“, In: R. Hettlage & A. Bellebaum (Hrsg.), Alltagsmoralen, Dordrecht, Springer, 185–208.