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Theoretische Ansätze als kommunikative Konstruktionen
pp. 237-258
Abstrakt
Können theoretische Ansätze als kommunikative Konstruktionen begriffen werden? Am Beispiel des kommunikationswissenschaftlichen Ansatzes "Medienrealität" wird gezeigt, welche Optionen sich bieten, wenn die Entwicklung theoretischer Ansätze auf Basis eines konstruktivistischen Wissenschaftsverständnisses erklärt werden soll. Es wird zunächst dargelegt, welche Erklärungsmöglichkeiten der soziale Konstruktivismus auf der Makro-, Meso- und Mikroebene von Interaktion eröffnet. Stichworte dafür sind: Generationenwechsel, kollektive Wissensproduktion, opportunistische Forschungslogik. Dann wird dargelegt, welche Erklärungsmöglichkeiten der kommunikative Konstruktivismus bietet. Dabei kann mit verschiedenen Kommunikationsbegriffen operiert werden, beispielsweise mit einem sprachtheoretischen oder einem medientheoretischen Kommunikationsbegriff. Die Erklärungen haben Konsequenzen für die strategische Gestaltung und Vermittlung theoretischer Ansätze.
Publication details
Published in:
Reichertz Jo, Bettmann Richard (2018) Kommunikation – Medien – Konstruktion: Braucht die Mediatisierungsforschung den kommunikativen Konstruktivismus?. Dordrecht, Springer.
Seiten: 237-258
DOI: 10.1007/978-3-658-21204-9_11
Referenz:
Vowe Gerhard (2018) „Theoretische Ansätze als kommunikative Konstruktionen“, In: J. Reichertz & R. Bettmann (Hrsg.), Kommunikation – Medien – Konstruktion, Dordrecht, Springer, 237–258.