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Die "unvermeidliche dunkle Geschichte" hinter den Texten
pp. 126-136
Abstrakt
Die Biographie gilt als das wissenschaftliche Genre, das der Kunst am nächsten steht.1 Doch hat sie sich nicht wie der Roman gegen die periodischen Totsagungen behaupten können. Dabei wäre sie, wie dieser, nichts Gegebenes, nichts Feststehendes, sondern immer wieder neu zu erfinden, inspiriert von den avanciertesten wissenschaftlichen Textanalysen und von der modernen Literatur, die doch auch ohne organischen Erzähler, ohne identisches Ich und ohne das alte Vertrauen in die Sprache auskommt.
Publication details
Published in:
von der Lühe Irmela, Runge Anita (2001) Jahrbuch für Frauenforschung 2001: Band 6: Biographisches erzählen. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 126-136
DOI: 10.1007/978-3-476-02797-9_10
Referenz:
Höller Hans (2001) „Die "unvermeidliche dunkle Geschichte" hinter den Texten“, In: I. Von Der lühe & A. Runge (Hrsg.), Jahrbuch für Frauenforschung 2001, Stuttgart, Metzler, 126–136.