Max Scheler
Gesellschaft

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220026

Die "unvermeidliche dunkle Geschichte" hinter den Texten

Hans Höller

pp. 126-136

Abstrakt

Die Biographie gilt als das wissenschaftliche Genre, das der Kunst am nächsten steht.1 Doch hat sie sich nicht wie der Roman gegen die periodischen Totsagungen behaupten können. Dabei wäre sie, wie dieser, nichts Gegebenes, nichts Feststehendes, sondern immer wieder neu zu erfinden, inspiriert von den avanciertesten wissenschaftlichen Textanalysen und von der modernen Literatur, die doch auch ohne organischen Erzähler, ohne identisches Ich und ohne das alte Vertrauen in die Sprache auskommt.

Publication details

Published in:

von der Lühe Irmela, Runge Anita (2001) Jahrbuch für Frauenforschung 2001: Band 6: Biographisches erzählen. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 126-136

DOI: 10.1007/978-3-476-02797-9_10

Referenz:

Höller Hans (2001) „Die "unvermeidliche dunkle Geschichte" hinter den Texten“, In: I. Von Der lühe & A. Runge (Hrsg.), Jahrbuch für Frauenforschung 2001, Stuttgart, Metzler, 126–136.