Max Scheler
Gesellschaft

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218206

Libido (libido)

Maja Suderland

pp. 169-170

Abstrakt

Der lateinische Begriff libido und bezeichnet wörtlich Begierde, Lust, Verlangen. Im alltagsweltlichen Sprachgebrauch wird Libido häufig im Sinne des biologischen Sexualtriebs verwendet. Tatsächlich geht der Sinnzusammenhang jedoch auf Sigmund Freud zurück, der den Libido-Begriff in die Psychoanalyse einführte und damit den auf das Erleben sexueller Lust gerichteten, psychischen Antrieb bezeichnete. Freuds Schüler C. G. Jung verwandte den Begriff später dann in einem allgemeineren Sinne als ein ›Streben-nach-etwas‹.

Publication details

Published in:

Fröhlich Gerhard, Rehbein Boike (2014) Bourdieu-Handbuch: Leben — Werk — Wirkung. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 169-170

DOI: 10.1007/978-3-476-01379-8_36

Referenz:

Suderland Maja (2014) „Libido (libido)“, In: G. Fröhlich & B. Rehbein (Hrsg.), Bourdieu-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 169–170.