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Einleitung zum Plenum
Die Klassiker der Soziologie(geschichte)
pp. 97-98
Abstrakt
Es ist fast schon ein Paradoxon: Noch kaum je zuvor hat sich die Soziologie in einem solchen Ausmaß und mit einer derartigen Intensität mit ihren Klassikern und insofern mit sich selbst beschäftigt, und gleichzeitig besteht über die Bedeutung, welche den Klassikern für unser Fach zukommt bzw. zukommen soll, ja, im Endeffekt über den Begriff des Klassikers und insbesondere des soziologischen Klassikers selbst, größte Unklarheit. Der Fülle an Zeitschriften und Buchreihen, welche mittlerweile betrieben werden müssen, um die Flut der Rezeptionen klassischer Werke zu kanalisieren, steht eine ebensolche Fülle an offenen Fragen gegen-über; ja, die Soziologie ist buchstäblich im Begriff, eine eigentliche Kultur des Fragens nach ihren Klassikern auszubilden.
Publication details
Published in:
(2012) Transnationale Vergesellschaftungen: Verhandlungen des 35. Kongresses der deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010. Dordrecht, Springer.
Seiten: 97-98
DOI: 10.1007/978-3-531-18971-0_16
Referenz:
Merz-Benz Peter-Ulrich, Wagner Gerhard (2012) „Einleitung zum Plenum: Die Klassiker der Soziologie(geschichte)“, In: , Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer, 97–98.