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"Leben ist Kunst — Kunst ist Leben"
pp. 301-314
Abstrakt
Der Artikel untersucht, welche Paradigmenwechsel in der Kunst des 20. Jahrhunderts den Boden bereiteten, auf dem die Disziplin der Kunsttherapie entstehen konnte. Anhand des gedanklichen und künstlerischen Hintergrunds von Dadaismus, Surrealismus, Action Painting, der Gruppe COBRA und vor allern von Joseph Beuys wird die Entwicklung nachgezeichnet, die es Künstlern möglich machte, sich sozial zu engagieren und künstlerisches Arbeiten in klinisch-therapeutische Bereiche zu tragen. Es wird aufgezeigt, wie eine gleichzeitige Erweiterung des Therapiebegriffs eine fruchtbare Zusammenarbeit dieser beiden Disziplinen möglich machte, so dass die therapeutische Anwendung von Kunst eine künstlerische Tätigkeit bleiben kann.
Publication details
Published in:
Fuchs Thomas, Jádi Inge, Brand-Claussen Bettina, Mundt Christoph, Kiesel Helmuth (2002) Wahn Welt Bild: die Sammlung Prinzhorn Beiträge zur Museumseröffnung. Dordrecht, Springer.
Seiten: 301-314
DOI: 10.1007/978-3-642-55719-4_21
Referenz:
Schottenloher Gertraud (2002) „"Leben ist Kunst — Kunst ist Leben"“, In: T. Fuchs, I. Jádi, B. Brand-Claussen, C. Mundt & H. Kiesel (Hrsg.), Wahn Welt Bild, Dordrecht, Springer, 301–314.