Max Scheler
Gesellschaft

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217731

Zuwendungen aus Neigung und Pflicht

Geschenke als Kommunikationsmedien

Gerhard Schmied

pp. 105-123

Abstrakt

Die Verknüpfung von Geschenk und Neigung indiziert deutlich die positiv getönte emotionale Grundierung des Phänomens "Geschenk". Es soll mit Freude gegeben und empfangen werden. Diese Freude ist erwünscht. Sie ist oft ausgesprochen ein Ziel, wenn jemand statt "Ich habe X dies oder jenes geschenkt" sagt: "Ich habe X eine Freude gemacht". Die Übergabe, die in unserer Kultur meist wenig förmlich vor sich geht, soll Wohlwollen ausdrücken; ein missmutiges Gesicht passt nicht dazu.

Publication details

Published in:

Bellebaum Alfred, Hettlage Robert (2014) Unser Alltag ist voll von Gesellschaft: sozialwissenschaftliche Beiträge. Dordrecht, Springer.

Seiten: 105-123

DOI: 10.1007/978-3-531-19134-8_7

Referenz:

Schmied Gerhard (2014) „Zuwendungen aus Neigung und Pflicht: Geschenke als Kommunikationsmedien“, In: A. Bellebaum & R. Hettlage (Hrsg.), Unser Alltag ist voll von Gesellschaft, Dordrecht, Springer, 105–123.