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Annika Hand, Ethik der Liebe und Authentizität
pp. 231-236
Abstrakt
Wie lebe ich wahrhaft gut? Wider Erwarten gibt es dazu eine knappe Antwort: Liebe und tu, was du willst. Doch so simpel, wie diese Antwort anmutet und man sich zuweilen wünscht, ist sie nicht. Hinter den vermeintlichen Imperativen "Liebe!" und "Tu was du willst!" steckt eine komplexe Semantik, die sich fern davon wissen möchte, was der Mensch im Alltag darunter versteht: vielmehr ist die Liebe die epistemologische Kompetenz des Menschen, Werte zu erfassen und Handlungs- wie Haltungsmöglichkeiten class="EmphasisTypeItalic ">(Ethik) zu formulieren, die sich nicht aus einem ‚Sollen", sondern aus einem intrinsischen ‚Wollen" (Authentizität) konstituieren.
Publication details
Published in:
Hartung Gerald, Herrgen Matthias (2019) Das Eigene & das Fremde: Jahrbuch 6/2018. Dordrecht, Springer.
Seiten: 231-236
DOI: 10.1007/978-3-658-24869-7_15
Referenz:
Gruevska Julia (2019) „Annika Hand, Ethik der Liebe und Authentizität“. , 231–236.