Max Scheler
Gesellschaft

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216270

Zum Zusammenhang zwischen Triangulierungstheorie und Paardynamik

Dorothee Friebus-Gergely

pp. 145-163

Abstrakt

Ein Hauptproblem, das sich bei der Behandlung des Themas Partnerschaft immer wieder herauskristallisiert, ist der Zusammenhang zwischen Individuation, also eigener innerer Entwicklung bzw. Ausbildung der Ichstruktur, und der Bezogenheit auf den anderen. Meiner Meinung nach oszilliert jede Partnerschaft zwischen dem Spannungsfeld von Ich- und Du-Bezogenheit, wobei die "dialogische Seinsverfassung" (Buber et al. vgl. Kapitel 7) des Menschen eine bedeutende Rolle spielt. Für meine Arbeit ergeben sich hieraus zwei relevante Fragen: Zum einen die Frage danach, welche Voraussetzungen in der Ichentwicklung gegeben sein müssen, damit die Perspektive der Gegenseitigkeit in der Paarbeziehung überhaupt erreicht werden kann; die andere Frage ist, wie sich innerhalb der Paarbeziehung das Dritte, das Soziale, konstituieren kann, wobei es sich hierbei um die Öffnung der engen Ich-Du-Bezogenheit durch die Einbeziehung des Dritten handelt.

Publication details

Published in:

Friebus-Gergely Dorothee (1995) Personwerdung und Partnerschaft: Interaktionelle, individuumzentrierte und philosophische Theorien zur Paardynamik. Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag.

Seiten: 145-163

DOI: 10.1007/978-3-322-90045-6_6

Referenz:

Friebus-Gergely Dorothee (1995) Zum Zusammenhang zwischen Triangulierungstheorie und Paardynamik, In: Personwerdung und Partnerschaft, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, 145–163.