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Pierre Bourdieus algerische Gründungsszene und das Konzept des gespaltenen Habitus
pp. 67-79
Abstrakt
Das französisch besetzte Algerien wird für den jungen Philosophen Pierre Bourdieu, der dort als Rekrut von 1955 bis 1957 seinen Militärdienst leisten muss, eine biographisch wie intellektuell prägende Station. Hier beginnt er seine soziologische Karriere, sammelt erste empirische Forschungspraxis und entwickelt thematische Interessen, die ihn während seiner weiteren akademischen Laufbahn beschäftigen werden. Die fundamentale Bedeutung dieser Erfahrungen für sein Werk rechtfertigt die Behauptung, dass Bourdieus gesamte Soziologie ohne seinen erzwungenen Aufenthalt in Algerien nicht denkbar ist.
Publication details
Published in:
Farzin Sina, Laux Henning (2014) Gründungsszenen soziologischer Theorie. Dordrecht, Springer.
Seiten: 67-79
DOI: 10.1007/978-3-531-19801-9_6
Referenz:
Schäfer Hilmar (2014) „Pierre Bourdieus algerische Gründungsszene und das Konzept des gespaltenen Habitus“, In: S. Farzin & H. Laux (Hrsg.), Gründungsszenen soziologischer Theorie, Dordrecht, Springer, 67–79.