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Gattungsforschung disziplinär
pp. 253-309
Abstrakt
Die Gattungstheorie zählt zu den Kernbereichen literaturwissenschaftlicher Grundlagenforschung und macht daher nicht an Disziplinengrenzen halt: Die Problemkonstellationen und Fragestellungen (Begriffsbildung und Terminologie, Klassifizierung und Gattungsbestimmung, Historisierung) sowie die Antworten, die die germanistische, romanistische, slawistische oder komparatistische Gattungsforschung darauf gegeben haben, sind für die anglistisch-amerikanistische Literaturwissenschaft prinzipiell gleichermaßen relevant wie die innerhalb der Anglistik und Amerikanistik entwickelten Ansätze (vgl. z. B. Strelka 1978, Fowler 1982). Einschränkend ist allerdings hinzuzufügen, dass im anglo-amerikanischen Sprachraum meist nur diejenigen Studien rezipiert werden, die in englischer Übersetzung vorliegen (vgl. etwa die Auswahl relevanter Theorien bei Duff 2000).
Publication details
Published in:
Zymner Rüdiger (2010) Handbuch Gattungstheorie. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 253-309
DOI: 10.1007/978-3-476-00509-0_8
Referenz:
Nünning Ansgar, Sommer Roy, Komfort-Hein Susanne, Zymner Rüdiger, Lamping Dieter, Marx Wolfgang, Kubin Wolfgang, Knoblauch Hubert, Schnettler Bernt, Adamzik Kirsten, Zimmermann Ruben (2010) „Gattungsforschung disziplinär“, In: R. Zymner (Hrsg.), Handbuch Gattungstheorie, Stuttgart, Metzler, 253–309.