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Intentionalität, Wahrnehmung, Vorstellung, Un-Bestimmtheit
pp. 311-323
Abstrakt
Wenn wir sagen, wir haben einen Roman gelesen, was ist es dann, worauf wir uns beziehen? Das Muster, das die Druckerschwärze auf dem weißen Papier bildet; Sätze, deren Klang oder Bild uns in Erinnerung bleiben; Räume und Personen, die sich darin bewegen; eine Geschichte oder die Stimmung, die nach der Lektüre in uns nachschwingt; etwa gar die Veränderung in unserem Leben, die durch die Lektüre bewirkt wurde? Was sehen oder hören wir bei der Lektüre eines Romans? Ist es das gleiche ›Sehen‹, wenn wir davon sprechen, daß wir die Buchstaben ›sehen‹, und wenn wir sagen, wir ›sehen‹ die Hauptperson der Buches ›förmlich vor uns‹?
Publication details
Published in:
Pechlivanos Miltos, Rieger Stefan, Struck Wolfgang, Weitz Michael (1995) Einführung in die Literaturwissenschaft. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 311-323
DOI: 10.1007/978-3-476-03544-8_27
Referenz:
Buchwald Dagmar (1995) „Intentionalität, Wahrnehmung, Vorstellung, Un-Bestimmtheit“, In: M. Pechlivanos, S. Rieger, W. Struck & M. Weitz (Hrsg.), Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart, Metzler, 311–323.