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Exkurs
Anmerkungen zur Phantastik
pp. 224-229
Abstrakt
Die zwiespältige Einschätzung von Phantastik hat eine Geschichte, die der Herausbildung der phantastischen Schreibweise in der Literatur Ende des 18. und dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts vorausgeht. Es ist eine Geschichte von Urteilen, die den Leistungen der Einbildungskraft in einem Spannungsfeld zwischen Darstellung und Entstellung gelten. Dabei geht es um eine Phantastikwertung, die deren Exzentrik zu zügeln versucht. Während die Entfesselung der Einbildungskraft die exzessive Produktion von Bildern bedeutet, trägt deren Zähmung Züge des Bildersturms, Züge des Ikonoklasmus.
Publication details
Published in:
Pechlivanos Miltos, Rieger Stefan, Struck Wolfgang, Weitz Michael (1995) Einführung in die Literaturwissenschaft. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 224-229
DOI: 10.1007/978-3-476-03544-8_19
Referenz:
Lachmann Renate (1995) „Exkurs: Anmerkungen zur Phantastik“, In: M. Pechlivanos, S. Rieger, W. Struck & M. Weitz (Hrsg.), Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart, Metzler, 224–229.