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Normierung und Reflexivität literarischer Kommunikation
pp. 435-509
Abstrakt
Rhetorik (lat. ars rhetorica; gr. rhetorike tedine) ist die ›Kunst‹ — im Sinne des älteren Kunstbegriffs, als Kunstlehre — wirkungsvoller Kommunikation (vgl. Knape 2000b, 33 f.). Ihr Gegenstand ist die monologische Einzelrede in Prosa (lat. oratio soluta). Das unterscheidet sie von der Poetik, die für die Dichtung (in traditioneller Auffassung: ›gebundene Rede‹; lat. oratio ligata) zuständige Produktionstheorie, die ansonsten auf rhetorischen Vorgaben aufsetzt.
Publication details
Published in:
Anz Thomas (2013) Handbuch Literaturwissenschaft : Band 1: Gegenstände und Grundbegriffe / band 2: Methoden und Theorien / band 3: Institutionen und Praxisfelder. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 435-509
DOI: 10.1007/978-3-476-01271-5_10
Referenz:
Till Dietmar, Stöckmann Ingo, Mix York-Gothart (2013) „Normierung und Reflexivität literarischer Kommunikation“, In: T. Anz (Hrsg.), Handbuch Literaturwissenschaft , Stuttgart, Metzler, 435–509.