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Sehen (ver)lernen
pp. 1-21
Abstrakt
Wenn wir sehen, betrachten, blicken, oder glotzen, gucken, schauen, starren, stieren (https://de.wiktionary.org/wiki/sehen), dann nehmen wir die Dinge, die Umgebung und uns selbst im visuellen Sinn, vornehmlich mit den Augen wahr. Im Kinderspiel "Ich sehe was, was Du nicht siehst" wird diese visuelle Praxis eingeübt und reflexiv zum Thema, und jede, die dieses Spiel je gespielt hat, weiß, wie vergnüglich die Macht ist, etwas zu sehen, was andere nicht sehen, insbesondere dann, wenn die Asymmetrie zum Mittelpunkt der Kommunikation wird. Sehen ist Macht – ein Kinderspiel.
Publication details
Published in:
Gottuck Susanne, Grünheid Irina, Mecheril Paul, Wolter Jan (2019) Sehen lernen und verlernen: Perspektiven pädagogischer Professionalisierung. Dordrecht, Springer.
Seiten: 1-21
DOI: 10.1007/978-3-658-19496-3_1
Referenz:
Gottuck Susanne, Mecheril Paul (2019) „Sehen (ver)lernen“, In: S. Gottuck, I. Grünheid, P. Mecheril & J. Wolter (Hrsg.), Sehen lernen und verlernen, Dordrecht, Springer, 1–21.