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Sozialreportage als Methode der sozialraumbezogenen Tiefenhermeneutik – am Beispiel städtischer Grafittikulturen
pp. 209-226
Abstrakt
Karl-Heinz Braun, Matthias Elze und Konstanze Wetzel führen mit ihrem Beitrag in die von ihnen entwickelte "Sozialreportage als Methode der sozialraumbezogenen Tiefenhermeneutik – am Beispiel städtischer Grafittikulturen" ein. Als eine besondere Form der Text-Foto-Kombination kann die Sozialreportage dezidiert als Bildungs- und Lernmethode in den Blick genommen werden. Entlang zahlreicher Fotos veranschaulichen die Autor_innen nicht nur, wie eine kritisch konstruktive Tiefenhermeneutik – als Sozialraumanalyse – zwischen der objektiven Gegebenheit und subjektiven Deutung von Sozialräumen vermitteln kann. Ihnen gelingt es zudem, die symbolische Aneignung von Sozialräumen von Jugendlichen durch das Einbringen von Graffitis in vorfindliche Räume und Strukturen zu beleuchten. Graffitis werden dabei einerseits verstanden als alltägliche Selbstverständlichkeit, sie verweisen andererseits jedoch in ihrem Ringen um eine öffentliche Präsenz immer auch auf soziale und politische Machtkonflikte.
Publication details
Published in:
Dörr Margret, Füssenhäuser Cornelia, Schulze Heidrun (2015) Biografie und Lebenswelt: Perspektiven einer Kritischen Sozialen Arbeit. Dordrecht, Springer.
Seiten: 209-226
DOI: 10.1007/978-3-658-03835-9_13
Referenz:
Braun Karl-Heinz, Elze Matthias, Wetzel Konstanze (2015) „Sozialreportage als Methode der sozialraumbezogenen Tiefenhermeneutik – am Beispiel städtischer Grafittikulturen“, In: M. Dörr, C. Füssenhäuser & H. Schulze (Hrsg.), Biografie und Lebenswelt, Dordrecht, Springer, 209–226.