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"In Real Life"
Zum Verhältnis von Computerspiel und Alltag
pp. 159-176
Abstrakt
Der folgende Beitrag behandelt Computerspiele als Medien aus einer Medienphänomenologisch-strukturellen Perspektive. Die Ergebnisse basieren nicht wie in anderen Fällen empirischer Medienforschung auf Umfragen oder anderweitigen Statistiken, sondern auf der Reflexion des Mediums in kulturellen Kontexten. Die hierbei zugrundeliegende Methode ist unter anderem diejenige der Reduktion auf Wesensmerkmale durch eidetische Variation (im Sinne Edmund Husserls) in Verbindung mit einer Beschreibung künstlerischer Interventionen, die jene Merkmale bereits implizit aufgedeckt haben, insofern sie sie negieren oder extrapolieren. Dieser Weg der Betrachtung medialer Grundlagen kann als Medialitätsforschung eine Ergänzung quantitativer, aber auch qualitativer Erhebungen bilden und insbesondere die Frage nach dem Zusammenhang von Spiel und Alltag grundsätzlich fokussieren.
Publication details
Published in:
Fromme Johannes, Iske Stefan, Marotzki Winfried (2011) Medialität und Realität: Zur konstitutiven Kraft der Medien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 159-176
DOI: 10.1007/978-3-531-92896-8_10
Referenz:
Günzel Stephan (2011) „"In Real Life": Zum Verhältnis von Computerspiel und Alltag“, In: J. Fromme, S. Iske & W. Marotzki (Hrsg.), Medialität und Realität, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 159–176.