Repository | Buch | Kapitel
Die Macht der Intellektuellen über die Herzensangelegenheiten ihrer Mitmenschen
Eine Wissenssoziologische Betrachtung der Ehe in der modernen Zeit
pp. 124-142
Abstrakt
Die öffentliche und wissenschaftliche Diskussion über die Ehe war in den letzten Jahren geprägt von der Frage, ob die Ehe noch eine akzeptierte Form der Geschlechterbeziehung sei oder ob und wie weit sie von nicht-institutionalisierten, aber zunehmend anerkannten Beziehungsformen, die man früher als Konkubinat, "wilde Ehe" oder in Anlehnung an den französischen Sprachgebrauch neutraler als Kohabitation bezeichnet hat, verdrängt werden. Dabei wird in der Regel ein Zusammenhang mit dem allgemeinen Wertewandel etwa im Sinne von "Enttraditionalisierung" und dem Prozeß der Industrialisierung als wesentlicher Determinante des gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses unterstellt.
Publication details
Published in:
Wicke Michael (1997) Konfigurationen lebensweltlicher Strukturphänomene: soziologische Varianten phänomenologisch-hermeneutischer Welterschließung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 124-142
DOI: 10.1007/978-3-322-96030-6_8
Referenz:
Tänzler Dirk (1997) „Die Macht der Intellektuellen über die Herzensangelegenheiten ihrer Mitmenschen: Eine Wissenssoziologische Betrachtung der Ehe in der modernen Zeit“, In: M. Wicke (Hrsg.), Konfigurationen lebensweltlicher Strukturphänomene, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 124–142.