Max Scheler
Gesellschaft

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201399

Sozialität und Schriftlichkeit

Cornelia Bohn

pp. 59-172

Abstrakt

Medien sind niemals Substitute. Sie verändern, indem sie zu ersetzen scheinen. So wie Schrift nicht gesprochene Sprache ersetzt oder ablöst, so löst die schriftliche Kommunikation nicht die mündliche Kommunikation ab.1 Wir wollen vielmehr davon ausgehen, daß die Einführung der Schriftlichkeit in die gesellschaftliche Kommunikation die Differenz schriftlich/mündlich schafft und die Kommunikation selbst verändert. Wie sich die Kommunikation der Gesellschaft durch die Einführung der Schriftlichkeit in die Kommunikation verändert und welche Anforderung diese Veränderung an eine Sozialitätstheorie stellt, ist der Problemhorizont dieses Kapitels. Deshalb werden wir zuerst klären, was Kommunikation ist.

Publication details

Published in:

Bohn Cornelia (1999) Schriftlichkeit und Gesellschaft: Kommunikation und Sozialität der Neuzeit. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 59-172

DOI: 10.1007/978-3-663-07753-4_3

Referenz:

Bohn Cornelia (1999) Sozialität und Schriftlichkeit, In: Schriftlichkeit und Gesellschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 59–172.