Max Scheler
Gesellschaft

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199949

"Gute Gene" unter immanenter Kritik

Nora Ruck

pp. 77-99

Abstrakt

Immanente Kritik stellte seit jeher ein zentrales Instrument für KritikerInnen der Evolutionspsychologie dar (vgl. Ruck/Slunecko 2013). Mein Fokus in diesem Kapitel liegt darauf, eine immanente Kritik der evolutionspsychologischen Attraktivitätsforschung zu vollziehen, die diese an ihren eigenen Maßstäben misst. Wie ich in den Kapiteln 5.1 und 5.2 rekonstruiere, ist es nicht zufällig, dass sich ›gute Gene‹-TheoretikerInnen vor allem in der Evolutionspsychologie finden und dort eine akademische Heimat gefunden haben. In einem bestimmten evolutionsbiologischen Theorem – der sogenannten ›fluktuierenden Asymmetrie‹ – hat die ›gute Gene‹-Hypothese des gelernten Biologen Randy Thornhill zu einer erbitterten Debatte Anlass gegeben, die, wie ich in Kapitel 5.1 zeige, mit diversen und dezidiert nicht nur wissenschaftlichen Mitteln ausgefochten wurde.

Publication details

Published in:

Ruck Nora (2014) Schönheit als Zeugnis: Evolutionspsychologische Schönheitsforschung und Geschlechterungleichheit. Dordrecht, Springer.

Seiten: 77-99

DOI: 10.1007/978-3-658-00975-5_5

Referenz:

Ruck Nora (2014) "Gute Gene" unter immanenter Kritik, In: Schönheit als Zeugnis, Dordrecht, Springer, 77–99.