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Psychodrama und Psychoanalyse
pp. 119-166
Abstrakt
"Es läßt sich ... nicht leugnen, daß die Psychoanalyse als ein ‚negativer" Faktor einen starken Einfluß auf meine Formulierungen hatte" (Moreno, 1981, S. 269). Seit Moreno 1912 Freud begegnet war, wollte er die Psychoanalyse übertreffen, überwinden oder integrieren. Er konnte sich niemals mit ihr abfinden: Seine therapeutische Philosophie stand der Freudschen diametral gegenüber. Das läßt sich nachweisen in der persönlichen Haltung dieser beiden Männer, in ihrem Menschen- und Gesellschaftsbild, in ihren Theorien und Konzepten, sowie ihren Handlungsmodellen bis hin zur Konzipierung ihres jeweiligen Ansatzes als Wissenschaft.
Publication details
Published in:
Buer Ferdinand (1999) Morenos therapeutische Philosophie: zu den Grundideen von Psychodrama und Soziometrie. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 119-166
DOI: 10.1007/978-3-322-97414-3_5
Referenz:
Buer Ferdinand, Schmitz-Roden Ulrich (1999) „Psychodrama und Psychoanalyse“, In: F. Buer (Hrsg.), Morenos therapeutische Philosophie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 119–166.