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Biographisierungsleistungen in Form von Argumentationen als Zugang zur (Re-)Konstruktion von Erfahrung
pp. 177-192
Abstrakt
In der Erziehungswissenschaft findet der Zusammenhang zwischen der aktiven Verarbeitung von Gelerntem bzw. Erfahrenem und dessen lebensgeschichtlicher Bedeutung (vgl. Baacke 1993 Schulze 1993) in den letzten Jahrzehnten eine wachsende Aufmerksamkeit. Mit der damit einhergehenden Etablierung der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung rückt das Konstrukt ""Biographie"" in den Fokus des disziplinären Interesses. Die damit verbundenen Konzepte von "biographischer Arbeit" (vgl. Kraul/Marotzki 2002) bzw. "Biographizität" (vgl. Alheit 1995, 2003) betonen die Dimensionen der Sinngebung und der Konstruktionsleistung, die von jeder Person zu erbringen sind. Zur Erfassung dieser Prozesse liegen mittlerweile bewährte rekonstruktive (Forschungs-)Zugänge vor, unter anderem das von Fritz Schütze entwickelte narrationsstrukturelle Analyseverfahren (vgl. beispielsweise 1987, 2005). In Orientierung an aber auch Auseinandersetzung mit den für die Narrationsanalyse relevanten erzähltheoretischen Grundlagen befassen wir uns im vorliegenden Beitrag unter einem ganz spezifischen Fokus mit der Frage, in welcher sprachlichen Gestalt biographische Erfahrungen ihren Ausdruck finden können.
Publication details
Published in:
von Felden Heide (2008) Perspektiven erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 177-192
DOI: 10.1007/978-3-531-91036-9_8
Referenz:
Bartmann Sylke, Kunze Katharina (2008) „Biographisierungsleistungen in Form von Argumentationen als Zugang zur (Re-)Konstruktion von Erfahrung“, In: H. Von Felden (Hrsg.), Perspektiven erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 177–192.