Repository | Buch | Kapitel
Metaphern und die Unternehmenskommunikation
pp. 87-107
Abstrakt
Ein Merkmal von Kommunikation ist, dass die kommunikativ Interagierenden sich nie sicher sein können, über dasselbe zu kommunizieren (Garfinkel/Sacks 2004; Schütz 1993). Sie können es nur hoffen und werden, wenn sie unsicher sind, nach Indizien suchen, die für ihre Annahmen sprechen. Eine Konsequenz aus diesem Dilemma kann das Resignieren sein und in der Annahme gipfeln, dass Kommunikation "eigentlich" gar nicht möglich sei (Luhmann 2002). Einer solchen Sicht ist entgegenzuhalten, dass der Alltag durchaus erfolgreiches Kommunizieren belegt. Das setzt Verfahren voraus, die beispielsweise den interaktiven Umgang mit dem Vorfindlichen oder Gedachten Ziel geleitet organisieren. Es muss dann sicher gestellt sein, dass die Referenzialisierung aller am Prozess Beteiligten auch denselben Referenzpunkt erreicht (Kindt 1998).
Publication details
Published in:
Junge Matthias (2010) Metaphern in Wissenskulturen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 87-107
DOI: 10.1007/978-3-531-92164-8_6
Referenz:
Sucharowski Wolfgang (2010) „Metaphern und die Unternehmenskommunikation“, In: M. Junge (Hrsg.), Metaphern in Wissenskulturen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 87–107.