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Über die kommunikative Konstruktion der Wirklichkeit
pp. 29-53
Abstrakt
Der kommunikative Konstruktivismus ist ein theoretischer Ansatz, der auf dem Sozialkonstruktivismus aufbaut, wie er von Berger und Luckmann (1966) begründet wurde. Obwohl es sich dabei um einen theoretischen Ansatz handelt, bildet er jedoch keine einfache "Ableitung" aus dem Sozialkonstruktivismus. Er stellt vielmehr eine Reaktion auf die Versuche einer empirischen Anwendung des Sozialkonstruktivismus dar, also der empirischen Rekonstruktion der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit. Sein zentrales Argument gegen die Theorie der gesellschaftlichen Wirklichkeit besteht in der Beobachtung, dass alles, was am sozialen Handeln gesellschaftlich relevant werden soll, auch kommuniziert werden muss.
Publication details
Published in:
Christmann Gabriela B. (2016) Zur kommunikativen Konstruktion von Räumen: theoretische Konzepte und empirische Analysen. Dordrecht, Springer.
Seiten: 29-53
DOI: 10.1007/978-3-658-00867-3_2
Referenz:
Knoblauch Hubert (2016) „Über die kommunikative Konstruktion der Wirklichkeit“, In: G. B. Christmann (Hrsg.), Zur kommunikativen Konstruktion von Räumen, Dordrecht, Springer, 29–53.