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Else Frenkel-Brunswik
Wanderin zwischen der Psychologie, der Psychoanalyse und dem Logischen Empirismus
pp. 235-246
Abstrakt
Else Frenkel-Brunswik gehört zur ers ten Generation von Frauen, die im deutschsprachigen Raum im 20. Jahrhundert eine akademische Karriere beginnen konnten, da ihnen der Zugang zu den Universitäten gesetzlich eröffnet worden war. Nach ihrer Emigration im Jahre 1938 in die USA, konnte sie diese erfolgreich fortsetzen. In Wien fand sie im psychologischen Institut die produktiven Arbeitsgruppen von Karl Bühler (1879–1963) und Charlott e Bühler (1893–1974) vor und lernte dort auch ihren Partner Egon Brunswik (1903–1955) kennen, der ihre weitere Karriere unterstützte. Insofern erleichterte ihr vor allem das "Teammodell" und das "Mitarbeiterinnenmodell" den Einstieg in die wissenschaftliche Welt (Sprung und Sprung, 1995). In Berlin gab es in dieser Zeit parallele Entwicklungen in der Einbeziehung von Frauen in die akademisch e Psychologie. Dies geschah vor allem im Arbeitskreis um Kurt Lewin (1890–1947) an der Berliner Universität, der viele Sch ülerinnen umfasste (Sprung, 1992).
Publication details
Published in:
Volkmann Raue Sibylle (2011) Bedeutende Psychologinnen des 20. jahrhunderts. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 235-246
DOI: 10.1007/978-3-531-93064-0_18
Referenz:
Sprung Helga (2011) „Else Frenkel-Brunswik: Wanderin zwischen der Psychologie, der Psychoanalyse und dem Logischen Empirismus“, In: S. Volkmann Raue (Hrsg.), Bedeutende Psychologinnen des 20. jahrhunderts, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 235–246.