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Bemerkungen zu Kants Theorie der Erfahrung
pp. 451-461
Abstrakt
Im Anschluß an Josef König kann durch eine Analyse zweier verschiedenartiger Sätze der Unterschied zwischen Wahrnehmung und Erfahrung hinreichend geklärt werden. Sieht man einmal von Königs besonderer Intention ab, seinen eigenen Begriff von Kausalität zu explizieren, dann darf etwa folgendes festgestellt werden: Im Satz, z.B. daß dort drüben Karl vorbeigeht, liegt eine "Gesamtbehauptung" (König, Bemerkungen über den Begriff der Ursache, S. 68) von zwei Teilbehauptungen — nämlich, daß es "Karl ist, der drüben vorbeigeht" und daß "Karl class="EmphasisTypeItalic ">drüben vorbeigeht" — vor; diese Teilbehauptungen konnen sich offensichtlich in gleicher Weise auf eine empirische Anschauung stützen.
Publication details
Published in:
White Beck Lewis (1972) Proceedings of the Third international Kant congress: held at the university of rochester, march 30–april 4, 1970. Dordrecht, Springer.
Seiten: 451-461
DOI: 10.1007/978-94-010-3099-1_44
Referenz:
Radermacher Hans (1972) „Bemerkungen zu Kants Theorie der Erfahrung“, In: L. White Beck (Hrsg.), Proceedings of the Third international Kant congress, Dordrecht, Springer, 451–461.