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Ichstörungen bei Modellpsychosen
pp. 156-166
Abstrakt
Unter Ich-Störungen wird in der Psychopathologie eine Reihe von Symptomen verstanden, für die es schwerfällt, einen gemeinsamen Nenner anzugeben und die mit unterschiedlichen Begriffen belegt wurden. Man spricht vom "Ausgeliefertsein der Patienten an willentlich unbeeinflußbare Erlebnisse", um die "Einschränkung der Selbstverfügbarkeit", die "Störung der Meinhaftigkeit des Erlebens' (Schneider 1980), den Verlust der "Ich-Umwelt-Balance" (Avenarius 1976), der "Ichgrenzen" (Peters 1984), des "Ich-Bewußtseins' (Jaspers 1973), des "Ich-Erlebens' (Schneider 1980) sowie des "Körper-Erlebens' (Huber 1957) zu beschreiben. "Bestimmte Handlungen und Zustände werden als von außen, von einer ichfremden Instanz gelenkt, gemacht oder beeinflußt erlebt" (Peters 1984, S. 263).
Publication details
Published in:
Spitzer Manfred (1988) Psychopathology and philosophy. Berlin, Springer.
Seiten: 156-166
DOI: 10.1007/978-3-642-74133-3_12
Referenz:
Hermle L., Oepen Godehard, Spitzer Manfred, Harrington Anne (1988) „Ichstörungen bei Modellpsychosen“, In: M. Spitzer (Hrsg.), Psychopathology and philosophy, Berlin, Springer, 156–166.