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Schelers Ansätze zu einer phänomenologischen Anthropologie
pp. 151-194
Abstrakt
Es mag bei der Auseinandersetzung mit einem so ausdrücklich phänomenologisch orientierten Denker wie Scheler, dem "Phä-nomenologen der ersten Stunde",1 auf den ersten Blick befremdlich erscheinen, daß erst jetzt und auch da nur von Ansätzen zu einer phänomenologischen Anthropologie die Rede ist. Alles hängt davon ab, was unter phänomenologischer Anthropologie verstanden wird. Hier soll keine verbindliche Bestimmung des immer noch kontroversen Sinnes von Phänomenologie überhaupt versucht werden. Daß jedoch Phänomenologie nicht unbedingt nur transempirische Wesensschau zu sein braucht, dürfte inzwischen anerkannt sein. In diesem Sinn soll phänomenologische Anthropologie als am konkret-einzelnen Erscheinungsbild des individuell und gemeinschaftlich begegnenden Menschen orientierte Merkmals- und Verhaltensanthropologie aufgefaßt werden.
Publication details
Published in:
Hammer Felix (1972) Theonome Anthropologie?: Max Schelers Menschenbild und Seine Grenzen. Dordrecht, Springer.
Seiten: 151-194
DOI: 10.1007/978-94-010-2738-0_5
Referenz:
Hammer Felix (1972) Schelers Ansätze zu einer phänomenologischen Anthropologie, In: Theonome Anthropologie?, Dordrecht, Springer, 151–194.