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Descartes' Entdeckung der transzendentalen Subjektivität
pp. 53-62
Abstrakt
Der ursprüngliche Aufgabensinn der Philosophie, den Husserl durch die teleologisch-kritische Besinnung auf ihre Urstiftung rekonstruieren will, wurde als Suche nach dem höchsten Wissen bestimmt, dessen der Mensch bedarf, um sein Leben als Mensch in wahrhafter Weise führen zu können. Dieses Wissen sedimentiert sich durch die Entwicklung der Mathematik einseitig im Positivismus der Wissenschaften und wird dadurch verengt. Die Subjektivität, der es um dieses Wissen geht, wird im Positivismus dem universalen Kausalgesetz untergeordnet und dadurch verobjektiviert. Verantwortung und Wahrheitsausrichtung des Subjektes sind damit bloße Feststellung bereits vorliegender Tatsachen oder bloße Rekonstruktion nach festgelegten empirischen Gesetzen.
Publication details
Published in:
Hoyos Vásquez Guillermo (1976) Intentionalität als Verantwortung: Geschichtsteleologie und Teleologie der Intentionalität bei Husserl. Dordrecht, Springer.
Seiten: 53-62
DOI: 10.1007/978-94-010-1373-4_5
Referenz:
Hoyos Vásquez Guillermo (1976) Descartes' Entdeckung der transzendentalen Subjektivität, In: Intentionalität als Verantwortung, Dordrecht, Springer, 53–62.