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Die Frage nach den Beziehungen zwischen den drei verschiedenen Evidenzen im Urteilen und den drei verschiedenen Einstellungen im Urteilen
pp. 196-198
Abstrakt
Ebenfalls ist die Antwort auf die Frage danach, wie sich die drei verschiedenen Evidenzen im Urteilen einerseits und die drei verschiedenen Einstellungen im Urteilen andererseits zueinander verhalten, schon durch den Versuch, festzustellen, um welche Evidenzen im Urteilen und um welche Einstellungen im Urteilen es sich bei den drei verschiedenen Evidenzen im Urteilen und bei den drei verschiedenen Einstellungen im Urteilen im Sinne der Dreischichtung der formalen Logik als formaler Apophantik bzw. apophantischer Analytik überhaupt handelt — aber auch durch die Antwort auf die Frage nach den Beziehungen zwischen den drei verschiedenen Stufen bzw. Schichten der Apophantik und den drei verschiedenen Evidenzen im Urteilen sowie durch die Antwort auf die Frage nach den Beziehungen zwischen den drei verschiedenen Stufen bzw. Schichten der Apophantik und den drei verschiedenen Einstellungen im Urteilen —, weitgehend vorweggenommen worden und läßt sich also folgendermaßen zusammenfassen: Es besteht in der Tat keine genaue "eins-zu-eins-correspondentia" zwischen einerseits dem verworrenen Urteilen bzw. der Evidenz der Verworrenheit, dem deutlichen Urteilen bzw. der Evidenz der Deutlichkeit und dem klaren Urteilen bzw. der Evidenz der Klarheit und andererseits der Einstellung der Formenlehre, der Einstellung der Konsequenzlehre bzw. -logik und der Einstellung der Wahrheitslogik; vielmehr stimmen, erstens, das Urteilen im weitesten Sinne bzw. die Evidenz im weitesten Sinne und die Einstellung auf Urteile im Sinne der reinen Formenlehre der Urteile, zweitens, das deutliche Urteilen bzw. die Evidenz der Deutlichkeit und die Einstellung auf Urteile im Sinne der puren Konsequenzlehre bzw. -logik oder der Logik der bloßen Widerspruchslosigkeit und, drittens, das klarea Urteilen bzw. die Evidenz der KlarheitA und die Einstellung auf Urteile im Sinne der formalen Logik der möglichen Wahrheit miteinander überein, und darin besteht auch die echte correspondentia zwischen den drei verschiedenen Evidenzen im Urteilen und den drei verschiedenen Einstellungen im Urteilen, die der Dreischichtung der apophantischen Analytik zugrunde liegt.
Publication details
Published in:
Heffernan George (1989) Isagoge in die phänomenologische Apophantik: eine Einführung in die phänomenologische Urteilslogik durch die auslegung des Textes der Formalen und transzendentalen Logik von Edmund Husserl. Dordrecht, Springer.
Seiten: 196-198
DOI: 10.1007/978-94-009-2560-1_15
Referenz:
Heffernan George (1989) Die Frage nach den Beziehungen zwischen den drei verschiedenen Evidenzen im Urteilen und den drei verschiedenen Einstellungen im Urteilen, In: Isagoge in die phänomenologische Apophantik, Dordrecht, Springer, 196–198.