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Zum Begriff der Definitheit
pp. 183-197
Abstrakt
Die Eigenschaft der Definitheit eines Axiomensystems bzw. einer Mannigfaltigkeit zeichnet für Husserl den prägnanten Begriff einer Mannigfaltigkeit aus. Er versteht ihn als ein verborgenes Ideal der Axiomatisierung. Unter einer definiten Mannigfaltigkeit versteht er ein Gebiet, für das es die Einheit einer theoretischen Erklärung gibt, d.h. jede in diesem Gebiet gültige Wahrheit ist eine Folge der Axiome. Ein definites Axiomensystem ist dadurch ausgezeichnet, daß jeder aus seinen Grundbegriffen zu bildende Satz entweder eine Folge aus den Axiomen ist oder daß er im Widerspruch zu ihnen steht.1
Publication details
Published in:
Lohmar Dieter (1989) Phänomenologie der Mathematik: Elemente einer phänomenologischen Aufklärung der mathematischen Erkenntnis nach Husserl. Dordrecht, Springer.
Seiten: 183-197
DOI: 10.1007/978-94-009-2337-9_15
Referenz:
Lohmar Dieter (1989) Zum Begriff der Definitheit, In: Phänomenologie der Mathematik, Dordrecht, Springer, 183–197.