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Anschauung des Allgemeinen und Zahlen als ideale Gegenstände
pp. 93-102
Abstrakt
Das Zählen ist die kategoriale Anschauung des Formmoments der Anzahl von gegebenen Kollektiva. Zahlen als Anzahlen sind aber selten Gegenstand des mathematischen Denkens. Sie werden als Gegenstände thematisiert, die gewisse Eigenschaften haben und über die ausgesagt werden kann. Das Verhältnis der im Zählen erfüllten Zahlbedeutung zu den verschiedenen Akten, die sich desselben Ausdrucks bedienen, um über die Zahl zu prädizieren, ist ein Sonderfall des allgemeinen Problems der Identität der Bedeutung eines Ausdrucks in verschiedenen Zusammenhängen.
Publication details
Published in:
Lohmar Dieter (1989) Phänomenologie der Mathematik: Elemente einer phänomenologischen Aufklärung der mathematischen Erkenntnis nach Husserl. Dordrecht, Springer.
Seiten: 93-102
DOI: 10.1007/978-94-009-2337-9_9
Referenz:
Lohmar Dieter (1989) Anschauung des Allgemeinen und Zahlen als ideale Gegenstände, In: Phänomenologie der Mathematik, Dordrecht, Springer, 93–102.